Category Archives: Das Leben im alten Rom

Die ersten beiden Epochen der römischen Religion

Die erste Epoche der römischen Religion In ihr verband und heiligte der König Numa Pompilius (ca. 750 – 672 v. Chr.)  in Rom die verschiedenen Götterkreise der einzelnen italischen Völker zu einer Staatsreligion. Seine Regentschaft, die er nach dem Tod des Königs Romulus gegen 715 v. Chr. antrat, war geprägt von weiser Gesetzgebung. Unter anderem […]

Allgemeines über die Religion der Römer

Der ursprüngliche Götterglaube der italischen Völker und Stämme war eine einfache Naturreligion, wie die aller Indogermanen, welche insgesamt ziemlich dieselben Götter verehrten. Unter den Indogermanen waren die Griechen mit einer besonders lebhaften Fantasie begabt, und sie schufen sich aus den ursprünglich von ihnen verehrten Naturmächten eine reiche Welt der Götter und Mythen. Ihre Götter wurden […]

Münzen, Gewichte und Zeitrechnung

Währung und Währungseinheiten Die Münzen wurden zur Zeit der Dezemvirn eingeführt,  in Kupferwährung: as liberalis, Pfund, eingeteilt in 12 unciae. Das As war demnach eine altrömische Münz- und Gewichtseinheit. Kurz vor Beginn des ersten Punischen Krieges (im Jahr 268) ging man von der Kupfer- zur Silberwährung über. An die Stelle des liberalen As trat als […]

Die Stadt Rom in der Kaiserzeit

Die Einteilung der Stadt in 14 Regionen geschah durch Augustus. Die Namen dieser Regionen wurden von den bedeutendsten Örtlichkeiten oder Bauten genommen, die sich darin befanden. Die Stadtmauer, die in der älteren Zeit der Republik als servianische Mauer die 7 Hügel eingeschlossen hatte, aber seit dem 2. Punischen Krieg verfallen war, wurde erst unter Aurelian […]

Die Stadt Rom in der Zeit der Republik

Rom lag am linken Tiberufer, 25 k   nus war durch eine Einfriedung, eine Einsattlung, die als asylum diente, in zwei Teile geteilt: auf der nördlichen Kuppe, der arx, lag der Tempel der Juno Moneta, später die Münze, und das auguraculum, der freie Platz, auf dem die Auguren die Auspizien anstellten; auf der südlichen Höhe, dem […]

Die Bestattung

War ein vornehmer Römer gestorben, so sammelten sich an seinem Lager die Verwandten, einer von ihnen drückte dem Toten die Augen zu, darauf riefen alle mehrmals klagend seinen Namen (conclamatio). Die Aufbahrung (collocatio funebris) des Toten, der mit der Toga bekleidet und mit den Amtsabzeichen geschmückt war, geschah im Atrium durch die libitinarii, Leichenbestatter. Vor […]

Das tägliche Leben

Während die privaten Geschäfte durch den Einfluss des Hellenismus hauptsächlich von Sklaven besorgt wurden, widmete sich der vornehme Römer selbst im wesentlichen den öffentlichen Angelegenheiten und dem Vergnügen. Früh morgens nach dem ersten Frühstück (ientaculum), das aus Brot, Früchten, Käse u.ä. bestand, empfing er zur salutatio, dem Morgengruß, seine Freunde und Klienten. In deren Begleitung […]

Erziehung und Unterricht

Der Hausherr (pater familias) hatte seinen Kindern gegenüber kraft der patria potestas das Recht, sie auszusetzen, zu verkaufen, zu enterben und zu töten. Diese Rechte erloschen erst mit dem Tod des Vaters oder mit der emancipatio, der freiwilligen Entlassung des Sohnes aus der väterlichen Gewalt. Dadurch, dass der Vater das neu geborne Kind vom Boden […]

Die Kleidung

Die tunica, ein hemdartiges Kleidungsstück aus weißer Wolle, mit kurzen Ärmeln oder auch ärmellos, war über den Hüften mit einem Gürtel befestigt und reichte bis zu den Knien. Darunter trug man noch ein etwas kürzeres Hemd (tunica interior). Außerhalb des Hauses legte man darüber die toga an, ein weißes Tuch aus Wolle von halbrunder Form, […]

Das Haus

Während die arme Bevölkerung Roms in kleinen Wohnungen mehrstöckiger Mietskasernen (insulae) wohnte, hatte jeder wohlhabende Römer sein eigenes Haus, dessen ursprünglich einfache Anlage und Ausstattung unter griechischem Einfluss erweitert und verschönt worden war.