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Die römischen Götter

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Jupiter (Zeus)

Jupiter (lateinisch Iuppiter, Genitiv: Iovis) oft mit erweitertem Namen Iuppiter Optimus Maximus („bester und größter Jupiter“; in Inschriften meist abgekürzt zu IOM), war die oberste Gottheit der Römer

Durch Übertragung der griechischen Götter in die römische Religion wird:

  • Kronos zum Saturnus,
  • Rhea zur Ops,
  • Zeus zum Jupiter,
  • Hera zur Juno,
  • Athene zur Minerva,
  • Artemis zur Diana,
  • Ares zum Mars,
  • Aphrodite zur Venus,
  • Hephästus zum Vulcanus,
  • Hermes zum Mercurius,
  • Poseidon zum Neptunus,
  • Demeter zur Ceres,
  • Dionysos zum Liber,
  • Pluto zum Dispater,
  • Persephone zur Libitina,
  • Hestia (die Herdgöttin) zur Vesta,
  • die Musen zu den Camenae.

Neu eingeführt wurden vor allem die Kulte des Apollo, dessen Orakel in Delphi schon Tarquinius um Rat gefragt hatte, ferner Aesculapius (Asklepios) als Heilgott, Hercules (Herakles), Castor und Pollux.

Von orientalischen Gottheiten übernahm man aus Phrygien den Dienst der Göttermutter Cybele, die als Magna mater nach asiatischem Ritus verehrt wurde. Aus Alexandrien kamen die Kulte der Isis, des Osiris und des Serapis nach Rom, aus Persien der Dienst des Sonnengottes Mithras.

Janus

Janus

Von einheimischen Göttern blieb erhalten: Janus (ianua, die Tür), der Gott des Eingangs und Ausgangs, auch des Anfangs überhaupt (Monat Januarius), dargestellt mit zwei nach entgegengesetzten Seiten schauenden Gesichtern, außerdem eine Reihe niederer Gottheiten, besonders des Landlebens, so Faunus und Silvanus, Schützer der Wälder und Landschaften, Vertumnus, Gott der Gärten, Flora, Göttin der Blüte, Pomona, die Obstspenderin, Pales, die Beschützerin der Herden, u.a. Dazu kommen noch die Schutzgeister des Einzelnen und der Familie:

  • Genii, Schutzgeister, die den Menschen durch sein ganzes Leben begleiten und an seinem Schicksal helfend und mitleidend teilnehmen;
  • Penates (penus, die Vorratskammer), unter deren Obhut Haus und Familie stehen;
  • Lares, Geister der Verstorbenen, ebenfalls Bechützer der Familie (lar familiaris);
  • Manes, die in der Unterwelt fortlebenden guten Geister der Verstorbenen;
  • Larvae (Lemures), die nicht zur Ruhe gekommenen, auf der Erde umgehenden und die Menschen erschreckenden Seelen von Toten.
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