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de Bello Gallico

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Übersetzung

De Bello Gallico besteht aus acht Bücher: sieben von Cäsar selbst geschriebenen, und ein achtes Buch, später von Aulus Hirtius (einer der Generäle Cäsars) hinzugefügt. Folgende Bücher befinden sich zur Zeit als deutsch-lateinischer Paralleltext in unserer Übersetzungsdatenbank:

Die fehlenden Bücher werden im Laufe der nächsten Wochen ergänzt werden.

Geschichtliche Hintergründe

Gaius Iulius Caesar (zu deutsch auch: Gaius Julius Cäsar; * 13. Juli 100 v. Chr. in Rom; † 15. März 44 v. Chr.)

Gaius Iulius Caesar (zu deutsch auch: Gaius Julius Cäsar; * 13. Juli 100 v. Chr. in Rom; † 15. März 44 v. Chr.)

Cäsars Abhandlung über den gallischen Krieg (Commentarii de Bello Gallico) gehört dank seines klaren und einfachen Lateins zu den beliebtesten Werken für Anfänger. In ihm beschreibt Cäsar die Kämpfe und Machenschaften, die in den neun Jahren stattfanden, in denen er die hiesigen Armeen in Gallien bekämpfte, welche sich der römischen Herrschaft widersetzten.

Der Stil ist schlicht und elegant, wesentlich und nicht rhetorisch. Das Werk enthält viele Details und verwendet viele Stilmittel um Cäsars politische Interessen und Ansichten zu fördern. Auch sind die Bücher für die vielen geographischen und historischen Behauptungen, die aus dem Werk entnommen werden können, wertvoll. In diesem Kontext bedeutende Kapitel beschreiben die gallische Kleidung (Buch VI, 13), ihre Religion (Buch VI, 17), ein Vergleich zwischen Galliern und Germanen (Buch VI, 24) und andere bemerkenswerte Anmerkungen wie das mangelnde Interesse der Germanen an der Landwirtschaft (Buch VI, 22).

Mit “Gallien”, das Cäsar manchmal erwähnt, ist ganz Gallien bis auf die römische Provinz Gallia Narbonensis (das heutige Südfrankreich, auch heute noch Provance genannt), welche sich über das heutige Frankreich, Belgien und Teile der Schweiz erstreckte. Manchmal allerdings meint er nur die Gebiete, die von keltischen Völkern bewohnt waren, welche die Römer als “Gallier” bezeichneten. Dieses Gebiet erstreckte sich vom Ärmelkanal bis Lugdunum (das heutige Lyon).

Motivation

Die in Gallien gewonnen Siege von Cäsar erhöhten die Sorge und Feindseligkeit seiner Feinde in Rom. Zweifel und Misstrauen begannen sich unter den Plebs zu verbreiten, dessen Unterstützung er allerdings für die Durchführung seiner Pläne benötigte. Als viele sich offen auf die Seite der Gallier und Germanen stellten, war die Zeit für Cäsar gekommen, auf die öffentliche Meinung Einfluss zu nehmen. Ein wesentliches Ziel des Buchs war es, das Stimmrecht der Römer gewinnen.

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